Hinterhof Gespräche

 

Der 3. Tag eurer 14 Tage Periode / Erdtag

 

Am Abend nach der Aufregung im Fernen Teehaus müsst ihr erstmal schnellstmöglich ins Bett gehen und euch ausruhen. Der Morgen danach beginnt langsam mit einem gemeinsamen Frühstück, bei dem Großvater Mikkya euch ständig Tee und kleine gefüllte Mong Mong Bällchen bringt.

Es ist das erste Mal, dass ihr etwas Zeit habt euch zu unterhalten und von euch zu berichten. Was werdet ihr den anderen erzählen?

 

7 Comments

  1. Life-Atlas-Team says:

    Vergesst euren vollen Charakter Namen, mit Nachnamen, nicht 🙂
    Sascha

  2. Moina says:

    Und vielleicht ein Bild zur Korrektur des Fahndungsbriefes 😀

  3. Bilpip says:

    Ihr wollt also wissen woher ich komme?
    Mein ganzer Name ist Bilpip Arimop, bekannt aber auch als Goldshapinglockfizzlershisickrascal. Ich bin der Sohn von Erji und Daphimiphi Arimop, allerdings bin ich bei meiner Tante Loriyore Grimboodle aufgewachsen (der Name verrät vielleicht warum sie nicht verheiratet ist), die Schwester meiner Mutter.
    Meine Eltern sind auf dem Dungfell Pass ums Leben gekommen als ich gerade erst 6 Jahre alt war. Der Dungfell Pass liegt zwischen unserer Waldgnomen Siedlung Shinckic und Breonor – der nächsten größeren Stadt – da kommt Fargrim ja auch her.

    Meine Familie betreibt seit vielen Generationen eine Werkstatt für Goldschmiede und Schlosser Arbeiten. Wir müssen regelmäßig nach Breonor um unsere Arbeiten zu verkaufen.

    Ihr fragt Euch woher ich Zwergisch sprechen kann und meine Diebischen Fähigkeiten her habe?
    Naja um ehrlich zu sein habe ich bereits als Kind mir einen Spaß daraus gemacht Shisick zu spielen und bei anderen Kindern aus der Siedlung Dinge aus ihren Zimmern zu verstecken und anderswo auftauchen zu lassen, natürlich immer so, dass sie die Gegenstände wieder gefunden haben. Schlösser aufzumachen habe ich von meiner Familie gelernt und mit der Zeit wurde ich immer besser mich ungesehen zu bewegen.

    In Breonor habe ich meinen Freund Brorbut kennen gelernt, der hat meine Fähigkeiten als Schlosser genutzt, wohl nicht immer ganz legal, und mir ein paar nette Schurken und Diebe vorgestellt. Brorbut ist ein Zwerg, der hat mein Zwergisch verbessert, das brauchte ich aber auch für die Verkäufe in Breonor, da leben ein paar Zwerge die unsere Goldschmiede Arbeit gerne kaufen.

    Oh wenn ich an zu Hause denke und an Breonor, dann bekomme ich gleich Durst auf ein schönes Maratsch, hmmmmmm lecker.
    Tja, aber meine Neugierde hat mich hier hin getrieben. Erji und Daphimiphi hatten mir in meiner Kindheit erzählt, dass Gnome der Arimop Abstammung nach Grenfem gegangen sind. Die wollte ich auf meiner Reise aufspüren und jetzt sitze ich hier fest.

    Aber man soll die Feste Feiern wie sie komme!
    Großvater Mikkya reich mir doch bitte noch einen Tee und einen dieser leckeren Mong Mong Bällchen.

  4. Sebastjan says:

    Etwas unwillig erzählt euch Sebastjan folgendes:

    Ich komme aus der Grafschaft Alusia in Estas. Meine Familie sind Kaufleute aus einer angesehenen Linie von Händlern mit einer Konzession des Großgrafen. Meine Familie heisst Merima.

    Ich wollte schon immer mehr von der Welt sehen, und habe mich nicht in meine Rolle als ‘Tochter’ ergeben. Nunja, das brachte natürlich einige Spannungen mit sich. Dies und noch ein paar andere Dinge brachten mich dazu ein Schiff nach Grenfem zu betreten.

    Halbwegs im Guten habe ich mich von meinem Vater getrennt. Ich muss meinen Eltern nun unbedingt eine Nachricht zukommen lassen und ihnen berichten wo ich bin, und dass es mir gut geht. Nunja, zumindest lebe ich zur Zeit noch.

  5. Fargrim says:

    Na Gut…Ihr seid schon ein witziger Haufen.
    Mein Name ist Fargrim Eisenhammer.
    Ich wurde durch meine Familie, der Eisenhammer Blutlinie, selbstverständlich in der Schmiedekunst ausgebildet. In der Hafenstadt Breonor. Ich beherrsche Zierfisch, die gemeine Sprache Aadar, und Riesisch. Mehr schlecht als recht schaffte ich es der zwergischen Schmiedekunst gerecht zu werden. Immer wieder zogen mich andere auf, verspotteten meine scheinbare Ungeschicktheit. Denen musste ich allzuoft durch meine Kampffertigkeiten antworten. So vergingen Tage, Wochen Jahre.
    Erst nachdem ein geheimnisvoller Fremder in den Ort gelangte, änderte ich meine Sicht und begann über vieles Nachzudenken.
    Jedoch konnte ich nicht lange mit ihm reden , denn an einem Schicksalshaften Tag zogen marodierende Horden von Nebel-Goblins über die Stadt. Verrußte Balken und glühende Eisenbeschläge waren das Einzige, was den Angriff überstanden hatte. Viele meiner Freunde waren in den Flammen umgekommen. Der Fremde, gab mir einen silbernen Löffel mit einem M und hauchte mir zu:
    „Nimm dieses Schiff und fahr zum Festland. Du wirst herausfinden, dass du kein gewöhnlicher Zwerg bist. Dein Weg liegt nicht hier.
    Das Schiff des Fremden lag noch am Pier, seine letzte Geste wies auf das Schiff. Wütend und Befreit zugleich, schwor ich mir von nun an gegen Zwietracht und Hass zu kämpfen.
    Unsicher, wie ich in drei Vergaeuns Namen dieses Schiff bedienen sollte, stieg ich mit meinen letzten Habseligkeiten auf die schwimmenden Planken.
    Wohin es gehen sollte wusste ich nicht, doch ich wusste das ich für das Gute kämpfen würde. Was genau das war – es sollte sich zeigen. Doch für einen Kampf braucht man leider Waffen, und so wichtig mir mein Bart ist…Die Axt, die werde ich noch wieder kriegen…

  6. Béela says:

    Mein voller Name ist Béela Ahel ó Dhu na nGall – Béela, Welle von Dhu na nGall. Mein Stamm vergab Namen noch immer in der bildhaften Tradition unserer Vorfahren, die vor langer Zeit angeblich über das große Wasser nach Mohanna gekommen waren und sich in und um die Lichtung von Diane, nahe des großen Menhirs, niedergelassen haben. Unsere Stammesältesten haben sogar behauptet, dass die Ahnen selbst den Menhir gebaut haben sollen…ich fand diesen Gedanken als Kind immer faszinierend. Später habe ich nicht mehr so viel darüber nachgedacht. Wohl auch, weil ich das Leben meines Stammes irgendwann anfing, sehr kritisch zu sehen. Die festen Rollen, die einem jedem zugedacht waren, kamen mir eng und verbohrt vor.

    Wie auch immer, eines Tages, es war die Zeit unseres großen As Ashan Festes, entschied ich mich dazu, davon zu laufen und einen anderen Lebensweg zu suchen. Dieser Tag veränderte mein Leben für immer. In der Nacht kurz nach meinem Weggang wollte es das Schicksal, dass eine Horde Goblins meinen Stamm überfiel…niemand überlebte. Und ich kam zu spät, um noch etwas ausrichten zu können.

    Die Jahre danach waren hart, ich war sehr allein und wollte es auch so. In dieser Zeit habe ich viele Leben genommen und nur wenige bereichert. Bis ich meinen Mentor Granóo traf. Und ab diesem Zeitpunkt nahm mein Leben noch einmal eine absolut unverhoffte Wendung. Granóo rettete mir das Leben – körperlich am Tag unserer Begegnung. Mental und geistig in all den Jahren, in denen ich ihn hernach begleiten durfte. Granóo lehrte mich, in der Wildnis alleine zurecht zu kommen. Er lehrte mich, Nahrung zu finden, Wasser aufzuspüren, mich Geschöpfen anzunähern, ohne ihnen als Feind zu erscheinen. Er lehrte mich auch, besondere Kräuter zu nutzen, um Wunden oder Schmerzen zu stillen. Und noch so viel mehr. Durch ihn lernte ich, ein echter Teil der Wildnis zu werden, ohne sie zu verletzen. Ich lernte zu beschützen, wo es nötig war und Dinge gleichmütig geschehen zu lassen, wo es unabänderlich war. Und so halte ich es noch heute.

    Vor einigen Monden ist er nun von mir und der Welt gegangen. In seinen letzten Tagen ermutigte mich, meinen eigenen Weg zu finden und sprach von vielen Dingen, die ich noch immer nicht recht einzuordnen weiß. In jedem Fall erwähnte er die äußerste Insel der neuen Zuflüchte und das ich dort hinreisen solle.

    Tja…und nun bin ich hier.

    Granóo lehrte mich

  7. Moína says:

    Danke für eurer Vertrauen…
    Nun, zu guter letzt werde auch ich eine kurze Version meiner Geschichte mit euch teilen. Denn ich bin erschöpft und werde gleich schlafen gehen. Mein ganzer Name ist Moína Vanyamòr und ich stamme aus den wunderschönem Gebirgswald Núra Tauramon… in Herzen von Trimon. Mein Volk sind die Eryotianamór und wir leben an en östlichen Waldhängen und Ebenen, die sich bis zur Küste erstrecken.
    Ich bin schon sehr jung in die Kreise der Druiden aufgenommen und habe lange Zeit die Künste des Heilens und das Wirken mit den Geistern gelernt… am meisten haben mich aber seid jeher die Sagen und Geschichten Ulohans interessiert… man sang über das alte Land und die Geburt der Welten und Völker. Ich wollte immer herausfinden, welche Wahrheit sich hinter diesen Sagen verbirgt… Unser Wald… er wird immer kleiner. Wir heilen ihn, wo wir nur können, doch ziehen sich seine Grenzen immer weiter zurück… weil die Zwerge und Menschen mit ihren Steinbrücken, Erzschürfungen, Schüttungen, Bränden, Feldbewirtschaftung und Jagd auf magische und kraftvolle Pflanzen und Tiere immer mehr grünes Blut vergießen und unserer aller Lebensgrundlage damit zerstören – weil sie nicht sehen, dass auch sie ohne den Wald nicht überdauern können.
    Nun, so kam es, dass ich herausfinden wollte, warum damals all die Völker aus Ulohan in die 9 Zuflüchte geflohen sind. Was ist hier geschehen? Welche Auslöser haben sie diese lange, beschwerliche Reise ins Ungewisse in Kauf nehmen lassen? Welche Rassen sind alle aus Ulohan gekommen und welche Rassen waren vielleicht schon immer in den 9 Zuflüchten? So bin ich an Board eines Handelsschiffes gegangen, dass sich zum Erschließen neuer Handelsrouten ebenfalls auf die Suche nach Ulohan gemacht hatte. Zwei Zyklen – so haben die Menschen es formuliert – sind wir also durch den östlichen Ozean geirrt, auf der Suche nach den Küsten Ulohans. Wir fanden vereinzelte Inseln, aber niemals waren wir wirklich aus dem Grenzgebiet der bekannten Welt der 9 Zuflüchte gelangt… bis dann eines Nachts die Welt schwarz wurde und ich mit euch in diesem Käfig aufgewacht war.